Präventionslabor Heuss
Unsere Präventionskampagne "Präventionslabor mit Stefan Heuss" sensibilisiert auf humoristische Weise für Brand- und Naturgefahren. In vier Kurzfilmen zeigt Heuss, wie er mit den Gefahren umgeht.
Idee
Komiker und Erfinder Stefan Heuss hilft mit, die Bevölkerung für Brand- und Naturgefahren zu sensibiliseren. Im (fiktiven) hauseigenen Labor der Gebäudeversicherung St.Gallen entwickelt er Geräte, die einen möglichen Schadenfall verhindern oder seine Auswirkungen eindämmen. Seine Geräte präsentiert er im Rahmen von vier Kurzfilmen.
So wie man den Komiker kennt, funktionieren seine Geräte zwar, sind aber in der Anwendung sehr umständlich und absurd. Für sicheren und nachhaltigen Schutz, konsultieren Sie unsere Empfehlungen und Tipps zum Schutz vor Brand- und Naturgefahren.
Hilfreiche Tipps zum Umgang mit Brandgefahren finden Sie zudem bei unserer Partnerorganisation Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB).
Hochwasser und Überschwemmung: "Nasse Vorsorge"
Das kann passieren:
Überschwemmungsschäden verursachen im Kanton St. Gallen über 40 % der Gesamtsumme aller Schäden durch Elementarereignisse. Schäden entstehen, wenn Wasser auf der Geländeoberfläche ebenerdig abfliesst und durch Öffnungen wie Türen, Tore und Fenster in das Haus eindringt.
Präventionstipp von Stefan Heuss:
So schützen Sie Ihr Gebäude nachhaltig vor Überschwemmungen:
Die Heuss'sche Vorsorge im Akut-Fall hilft natürlich nur bedingt. Den sichersten Schutz bieten bauliche Massnahmen: Planen Sie den Neubau so, dass kein Wasser durch Öffnungen in das Haus eindringen kann. Identifizieren Sie bei einem bestehenden Gebäude die gefährdeten Bereiche. Verschliessen Sie diese oder verhindern Sie mit Abschirmungen wie z.B. Schutzmauern oder Dämmen, dass Wasser an das Gebäude fliessen kann. Positionieren Sie sensible Objekte im und um das Haus erhöht.
Naturgefahren-Check
Um einen ersten Überblick zu erhalten, machen Sie für Ihr Gebäude den Naturgefahren-Check:
Weitere Informationen:
Um Gefahren möglichst gut einzuschätzen, konsultieren Sie zudem die Gefährdungskarte Oberflächenabfluss sowie die Gefahrenkarten für die Siedlungsgebiete auf dem kantonalen Geoportal.
Küchenbrände verhindern
Das kann passieren:
Fast 40 % der Brandschadenfälle im Kanton St.Gallen gehen auf die Ursache Elektrizität zurück. Solche Brände entstehen z.B. beim Verwenden veralteter oder defekter Haushaltsgeräte oder aufgrund von Fettbränden am Kochherd.
Präventionstipp von Stefan Heuss:
So schützen Sie sich richtig vor Küchenbränden:
Benutzen Sie den Kochherd nicht als Ablagefläche. Lassen Sie den Herd beim Kochen nie unbeaufsichtigt und löschen Sie brennendes Fett nie mit Wasser.
Kerzenbrände verhindern
Das kann passieren:
In der Weihnachtszeit zu Hause Kerzen anzünden sorgt für eine schöne Stimmung. Diese kann aber rasch ins Gegenteil kippen, wenn die Vorsichtmassnahmen ausser Acht gelassen werden.
Präventionstipp von Stefan Heuss:
So schützen Sie sich richtig vor Kerzenbränden:
Lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen und stellen Sie diese auf eine feuerfeste Unterlage. Zünden Sie Kerzen auf trockenen Adventskränzen und Christbäumen nicht mehr an. Eine sichere und attraktive Alternative zu Weihnachtsbaumkerzen aus Wachs bieten LED-Kerzen und LED-Lichterketten.
Akkubrände verhindern
Das kann passieren:
Viele elektrische Geräte wie z.B. Smartphones, Zahnbürsten oder E-Bikes enthalten Lithium-Ionen-Akkus. Da diese Akkus einen hohen Energiegehalt besitzen, geht von ihnen ein erhöhtes Brandrisiko aus.
Präventionstipp von Stefan Heuss:
So schützen Sie sich richtig vor Akkubränden:
Verwenden Sie beim Laden von Akkus immer das dafür vorgesehene Original-Ladegerät. Laden Sie Akkus auf einer feuerfesten Unterlage auf. Schützen Sie Akkus vor Hitze und wechseln Sie defekte Akkus umgehend aus. Wenn ein Gerät - z.B. das Mobiltelefon - aufgeladen ist trennen Sie es vom Ladekabel.